Gutes für Pöcking tun – eine Idee wird Wirklichkeit
Die Geschichte der Stiftung für Pöcking
2007-2009 – von der Idee zum Plan
Schon länger angedacht, formte sich durch verschiedene Anstöße der Grundgedanke einer Stiftung für Pöcking:
- Wohlhabende Bürger:innen wollten dem Gemeinwesen etwas zurückgeben.
- Bürger:innen wollten sich ehrenamtlich für Pöcking engagieren.
- Die Gemeinde wollte Bürgeraktionen unabhängig von der eigenen Finanzkraft sichern.
Dem Plan des zweiten Bürgermeisters Albert Luppart zu einer Bürgerstiftung stimmten Bürgermeister Rainer Schnitzler und alle im Gemeinderat vertretenen politischen Gruppierungen zu. In Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Fachanwalt entstand die Satzung, aufgrund dieser wurden die Stiftungsorgane bestimmt.
2009 – die Stiftung wird gegründet
Ralf Kirberg, stiftungserfahrener Wirtschaftsmanager, trieb die Verwirklichung zielstrebig voran. Einstimmig genehmigte der Gemeinderat am 25. Juni 2009 die Satzung der Stiftung für Pöcking und stellte die ersten 100.000 EUR für das Grundstockvermögen zur Verfügung. Dieses wuchs durch weitere Eingänge bereits vor der rechtlichen Anerkennung der Stiftung auf 150.000 EUR. Erfahre hier, wie du dich engagieren oder uns finanziell unterstützen kannst.
Die Regierung von Oberbayern erkannte die Stiftung am 4. Dezember 2009 als rechtsfähig an. Ein Bescheid des Finanzamtes Fürstenfeldbruck vom 12. Januar 2010 attestierte ihr die Gemeinnützigkeit.
2010 Erste Projekte – erster Vorstand
Es beginnt die Geschichte einer vielseitig agierenden, politisch unabhängigen, nur dem Wohl der Gemeinde und ihrer Bürger verpflichteten Einrichtung. Die Stiftung bezieht ihre Wirkungskraft aus dem Engagement der Bürger:innen und in der das Gemeinschaftsgefühl überzeugend zum Ausdruck kommt.
Den ersten Vorstand bildeten Ralf Kirberg, Albert Luppart und Ute Nicolaisen-März. Gefördert werden seitdem im Gemeindegebiet Pöcking kulturelle, musische und karitative Projekte sowie Bürger-Events, auch Pöckinger Vereine können um Zuschüsse anfragen.
Eines der ersten Projekte war der Lebendige Adventskalender, der jedes Jahr im Advent Pöckinger:innen zusammenbringt und auf Weihnachten einstimmt.
2012 – Kontrollierte Qualitätsstandards
Seit 2012 bestätigt das an uns durch das Bündnis für Bürgerstiftungen verliehene offizielle Gütesiegel für Bürgerstiftungen
- unsere Qualitätsstandards
- die unabhängige Gemeinnützigkeit
- lokale Wirksamkeit
- Transparenz
- und unser besonderes bürgerschaftliches Engagement.
2019 – die Vogl-Villa als Zuhause für die Stiftung
Im Sommer 2019 erhielt die Stiftung die Vogl-Villa in der Feldafinger Str. 21 als Teilschenkung von der damaligen Hauseigentümerin Monika Leder mit Zustimmung der Stiftungsaufsicht. Mehr zur Geschichte des Stiftungshauses.
Umfangreiche Renovierungsarbeiten machten Haus und Garten nutzbar – der Event-Raum, das Stüberl, ein Werkraum und der Garten können nun durch Privatpersonen, Institutionen oder Firmen für Feierlichkeiten, Workshop oder Treffen gemietet werden. Mehr zur Vermietung.
2020-2022 – Zusammenbringen. Helfen. Bewegen.
Durch die Pandemie waren Veranstaltungen und Aktionen nicht wie gewohnt möglich, vieles musste abgesagt werden. Mit viel Kreativität, neuen digitalen Ideen und stetig gutem Mut konnte aber doch einiges realisiert oder gar neu erfunden werden.
Dass Pöcking gerne zusammenkommt, zeigte sich ab 2022 mit sehr gut besuchten Events. Dort wurden Besucher:innen zugleich zu ihren Anforderungen an Haus, Garten und Renovierungsmaßnahmen in einer Bedarfsanalyse befragt, die zu einer Ableitung der notwenigen Baumaßnahmen führte.
2023 – Start der Gartenrenovierung
Nach der Zusage der ISEK-Städtebauförderung und Fördermittel durch die Gemeinde Pöcking konnte in 2023 die Detailplanung der Renovierungsmaßnahmen für den Garten gestartet werden. Mehr zum Garten-Projekt.
Durch die Hinzunahme der Fördermittel zum Eigeninvest kann die Stiftung das eigene Projektbudget schonen und weiterhin vielfältige Aktionen für Pöcking anbieten.